Die Serie „Wir grillen unseren Gegner“ geht auch während der Fußball-WM 2014 in Brasilien weiter. Der erste Gegner der deutschen Nationalelf ist Portugal. Auch diesen Gegner sollten wir richtig grillen. Dazu gibt es Rindfleisch-Lobeer-Spieße Madeira Art.
Basis für die Spieße ist Rinderhüfte oder -filet, welches traditionell in drei bis vier Zentimeter große Würfel geschnitten wird. Im Supermarkt bekommt man oft nur Hüftsteaks, die etwas dünner geschnitten sind. Diese eignen sich ebenfalls, dürfen dann beim Grillen entsprechend kürzer über der Hitze bleiben.
Die Fleischwürfel werden in einer kräftigen Marinade aus Kräutern, Olivenöl und Rotweinessig für mehrere Stunden mariniert. Für die Marinade braucht man neben Olivenöl und Rotweinessig, fein gewürfelte Zwiebel, gehackte Petersilie und Knoblauch, frische Lorbeerblätter, sowie Salz und Pfeffer. Alle Zutaten werden miteinander gründlich vermischt und über die Rindfleisch-Würfel gegeben.
Nach etwa vier Stunden lässt man die Würfel kurz von der Marinade abtropfen und spießt sie zusammen mit den restlichen frischen Lorbeerblätter auf Schaschlikspieße. Über der heißen Glut werden sie dann je nach gewünschtem Gargrad für zehn bis fünfzehn Minuten gegrillt.
Wenn man von diesem Rezept zuviel macht und nicht alles gegessen wird, ist das kein Problem: Die überschüssigen Rindlfleisch-Würfel lassen sich auch an den folgenden Abenden kalt geniessen und erinnern an einen gelungenen BBQ- und Fußball-Abend.
Als Beilage passen dazu zum Beispiel Tomaten vom Grill. Dafür werden die Tomaten quer halbiert, die Schnittflächen mit Salz und Pfeffer gewürzt und mit wenig gehacktem Knoblauch bestreut. Sie sollten am Besten im Kugelgrill etwa zehn Minuten vor den Spießen indirekt über der Hitze auf den Rost kommen.
P.S.: Die Rezept-Idee stammt aus dem Buch „The Barbeque Bible“ von Steven Raichlen. Vielen Dank für die Recherche und das Rezept. Die aktuelle Auflage gibt es bei Amazon: The Barbecue Bible